Künstler*Innen

Berweger, Zora

green heart, 2019
(c) Zora Berweger; Foto: Zora Berweger

Die Welt betrachten in tieferen Schichten, sie intuitiv freilegen, beherbergen und in ihrer Beschaffenheit erfassen, all das ist es, was dem Werk Zora Berwegers (*1981) innewohnt. Kontinuierlich ist ihre künstlerische Praxis von einer unbändigen Neugier durchdrungen, die sie mittels Malerei und ortsbezogenen dreidimensionalen Objekten festhält. In diesen sucht sie nach Momenten und Konstellation, in denen die Dinge ebenso simpel wie komplex erscheinen.
Es wird wie in meeting on mountaintop (2018) geschichtet, zusammengetragen und zwischen den Zeilen gelesen, bis sich aus Materialien und Assoziationen ein eigener Bild- und Sprachraum emporhebt, der nach Antworten sucht, um bewusste Resonanzräume für andere Wesensformen zu schaffen. Aus einem Materialimpuls heraus entstehen Gebilde von meist natürlichem Ursprung, die einen poetischen und überaus kommunikativen Wahrnehmungsraum eröffnen. Berwegers bedachte und von Intuition geprägte Formensprache zeichnet sich durch eine Unmittelbarkeit aus, die einem vertraut ist, aus Augenblicken des plötzlichen Entdeckens etwas bereits Vergessenem, Verlorenem oder noch nie zuvor Begegnetem.
Ihre Werke setzen dort an, wo das rationale Verstehen nicht ausreicht. Dies gilt insbesondere auch für das Aufeinandertreffen von organischen Kräften und unserer geistigen und körperlichen Erfahrung. Es ist die Welt der Erscheinungen bestehend aus Form, Rhythmus, Farbe und Materialität, die sich beständig den Weg durch ihr künstlerisches Schaffen schlägt. Es ist die Wahrnehmung von Lebendigkeit, welche aller Materie inhärent ist und sich jenseits des Greifbaren befindet. Es ist die Vibration der Dinge, die ihre Arbeiten sowohl zeitlich und räumlich klingen lässt und ihnen ein Gefühl von Sinnhaftigkeit verleiht. Damit man ihnen lauscht und jenes wahrnimmt was so oft vermeintlich verborgen bleibt.


Text: Gloria Aino Grzywatz

Die Welt betrachten in tieferen Schichten, sie intuitiv freilegen, beherbergen und in ihrer Beschaffenheit erfassen, all das ist es, was dem Werk Zora Berwegers (*1981) innewohnt. Kontinuierlich ist ihre künstlerische Praxis von einer unbändigen Neugier durchdrungen, die sie mittels Malerei und ortsbezogenen dreidimensionalen Objekten festhält. In diesen sucht sie nach Momenten und Konstellation, in denen die Dinge ebenso simpel wie komplex erscheinen.
Es wird wie in meeting on mountaintop (2018) geschichtet, zusammengetragen und zwischen den Zeilen gelesen, bis sich aus Materialien und Assoziationen ein eigener Bild- und Sprachraum emporhebt, der nach Antworten sucht, um bewusste Resonanzräume für andere Wesensformen zu schaffen. Aus einem Materialimpuls heraus entstehen Gebilde von meist natürlichem Ursprung, die einen poetischen und überaus kommunikativen Wahrnehmungsraum eröffnen. Berwegers bedachte und von Intuition geprägte Formensprache zeichnet sich durch eine Unmittelbarkeit aus, die einem vertraut ist, aus Augenblicken des plötzlichen Entdeckens etwas bereits Vergessenem, Verlorenem oder noch nie zuvor Begegnetem.
Ihre Werke setzen dort an, wo das rationale Verstehen nicht ausreicht. Dies gilt insbesondere auch für das Aufeinandertreffen von organischen Kräften und unserer geistigen und körperlichen Erfahrung. Es ist die Welt der Erscheinungen bestehend aus Form, Rhythmus, Farbe und Materialität, die sich beständig den Weg durch ihr künstlerisches Schaffen schlägt. Es ist die Wahrnehmung von Lebendigkeit, welche aller Materie inhärent ist und sich jenseits des Greifbaren befindet. Es ist die Vibration der Dinge, die ihre Arbeiten sowohl zeitlich und räumlich klingen lässt und ihnen ein Gefühl von Sinnhaftigkeit verleiht. Damit man ihnen lauscht und jenes wahrnimmt was so oft vermeintlich verborgen bleibt.


Text: Gloria Aino Grzywatz

green heart, 2019
(c) Zora Berweger; Foto: Zora Berweger